Cybersicherheit:Hackerangriffe und Erpressung im Internet sind heute tagtägliche Praxis. Deshalb solltet ihr genaustens wissen, wo in eurem Unternehmen mögliche Schwachstellen bestehen und diese schnellstmöglich überprüfen. Mit der Gefährdungsbeurteilung IT-Sicherheit könnt ihr Defizite ausmachen und diese mit den passenden Maßnahmen beseitigen.

Cybersicherheit Gefährdungsbeurteilung IT- und Cybersicherheit: Schützt euer Unternehmen!

Hackerangriffe und Erpressung im Internet sind heute tagtägliche Praxis. Deshalb solltet ihr genaustens wissen, wo in eurem Unternehmen mögliche Schwachstellen bestehen und diese schnellstmöglich überprüfen. Mit der Gefährdungsbeurteilung IT-Sicherheit könnt ihr Defizite ausmachen und diese mit den passenden Maßnahmen beseitigen.

2022 wurden rund 46 Prozent aller befragten Unternehmen Opfer eines Cyberangriffes. Das ergab eine weltweit durchgeführte Umfrage. Der deutschen Wirtschaft entsteht durch Diebstahl, Spionage und Sabotage jährlich ein Gesamtschaden von 223 Milliarden Euro.

Die Sicherheit der eigenen Unternehmens-IT steht demnach weit oben in der Prioritätenliste. Denn Betrüger*innen werden immer cleverer und haben leichteren Zugang zu Schadsoftware als je zuvor. Wie sicher ist euer Unternehmen wirklich? Um das herauszufinden ist, wie für das allgemeine Unfallrisiko, die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung sinnvoll. Heute stellen wir euch alles Wichtige dazu vor.

Was ist eine Gefährdungsbeurteilung?

Eine Gefährdungsbeurteilung ist eine systematische Methode zur Identifizierung, Bewertung und Priorisierung von Risiken und Gefährdungen in einem bestimmten Bereich. Es handelt sich um ein Instrument des Risikomanagements, die in vielen verschiedenen Kontexten und Branchen angewendet wird. Ganz vorne dabei ist natürlich die Arbeitssicherheit, aber auch im Umweltschutz oder in der Informationssicherheit kann eine Gefährdungsbeurteilung Anwendung finden. Ein Beispiel für eine Gefährdungsbeurteilung in der Informationssicherheit ist die Gefährdungsbeurteilung IT- und Cybersicherheit.

Was ist die Gefährdungsbeurteilung IT- und Cybersicherheit?

Mit der Gefährdungsbeurteilung IT-Security könnt ihr euer Unternehmen auf mögliche Schwachstellen testen. Dabei ist die Gefährdungsbeurteilung, wie in anderen Bereichen eures Unternehmens, der erste Schritt zur eigenen IT-Sicherheit. Sie dient als elementares Instrument, um diese zu gewährleisten. Eine Gefährdungsbeurteilung im Bereich der Informationssicherheit kann verschiedene Schritte umfassen.

Beispiele wären:

  • eine Inventur der IT-Systeme und -Infrastrukturen,
  • eine Identifizierung von Bedrohungen und Schwachstellen, eine Bewertung des Risikos,
  • eine Festlegung von Schutzmaßnahmen,
  • eine Überwachung und regelmäßige Überprüfung der Schutzmaßnahmen.

Daher werden in der Gefährdungsbeurteilung IT- und Cybersicherheit über 30 Fragen zu verschiedenen Bereichen in eurem Unternehmen gefragt. Diese können zum Beispiel lauten:

  • Gibt es bei euch für alle IT-Zugänge Passwortregeln?
  • Wird der Stand der Informationssicherheit bei allen Zulieferern, Subunternehmen und Kunden überprüft?
  • Sichert ihr euer gesamtes Netzwerk nach außen mit einer Firewall ab?
  • Gibt es eine aktuelle Inventarliste über alle verwendeten IT-Systeme und IT-Prozesse?
  • Gibt es einen Notfall bzw. Alarmierungsplan in eurem Unternehmen?
Eine Gefährdungsbeurteilung kann dabei helfen, die Schwachstellen innerhalb der IT-Systeme zu identifizieren. © Shutterstock, Gorodenkoff
Eine Gefährdungsbeurteilung kann dabei helfen, die Schwachstellen innerhalb der IT-Systeme zu identifizieren. © Shutterstock, Gorodenkoff

Was erfahre ich als Unternehmer*in durch die Gefährdungsbeurteilung?

Durch die Gefährdungsbeurteilung identifiziert und bewertet ihr potenzielle Bedrohungen und Risiken für die IT-Systeme und -Infrastrukturen eures Unternehmens. Das Ziel ist es, Schwachstellen zu erkennen, diese zu bewerten und daraufhin angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko eines Cyberangriffes zu minimieren oder zu beseitigen.

Ein Hackerangriff kann euch unvorbereitet treffen und ist heute keine Unmöglichkeit mehr – im Gegenteil: Die Anzahl der Hackerangriffe steigt stark an und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch euer Unternehmen zur Zielscheibe wird. Deshalb ist es gut, wenn ihr mögliche Risiken und Schwachstellen schon vorher kennt und diesen entgegenwirken könnt. In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über die verschiedenen Arten von Hackerangriffen und die damit verbundenen Risiken.

Welche Vorteile bringt die Gefährdungsbeurteilung IT-Sicherheit mit sich?

In der heutigen digitalen Welt, in der die meisten Unternehmen und Organisationen in hohem Maße von Informationstechnologie (IT) abhängig sind, ist Cybersicherheit ein entscheidender Faktor für den Erfolg und das Überleben eines Unternehmens. Eine Gefährdungsbeurteilung für Cybersicherheit kann dabei helfen, eure IT-Systeme und -Infrastrukturen zu schützen und Risiken zu minimieren. Zunächst dient die Gefährdungsbeurteilung dazu, die Schwachstellen und Risiken innerhalb der IT-Systeme eures Unternehmens zu identifizieren.

Dadurch könnt ihr geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese Schwachstellen zu beseitigen oder zu verringern, bevor ein Angriff erfolgt. In diesem Zusammenhang ist auch der Begriff Cyberresilienz zu nennen. Dieser beschreibt die Widerstandsfähigkeit, in diesem Fall für ein Unternehmen, gegen Cyberattacken. Indem potenzielle Bedrohungen und Risiken identifiziert und bewertet werden, könnt ihr im Unternehmen eure Verteidigungsstrategien verbessern und gezielt in die notwendigen Schutzmaßnahmen investieren.

Cyberresilienz wird vermehrt auch von der Regierung unterstützt und soll mit dem Cyber-Resilience-Act weiter vorangetrieben und rechtlich vorgeschrieben werden. Was diese Gesetzesvorlage alles beinhaltet, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Darüber hinaus kann eine Gefährdungsbeurteilung unterstützend dabei sein, die Compliance mit rechtlichen und regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Viele Unternehmen unterliegen gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften, die einen angemessenen Schutz ihrer IT-Systeme erfordern. Durch eine Gefährdungsbeurteilung können Unternehmen sicherstellen, dass sie diese Anforderungen erfüllen und rechtliche Konsequenzen vermeiden.

Ohne Maßnahmen können sich Hacker*innen schnell  über E-Mails und andere Links Zugriff verschaffen. © Shutterstock, Rawpixel.com
Ohne Maßnahmen können sich Hacker*innen schnell über E-Mails und andere Links Zugriff verschaffen. © Shutterstock, Rawpixel.com

Warum solltet ihr euer Unternehmen auf Cybersicherheit testen?

Viele Unternehmen unterschätzen noch immer das Risiko für einen geschäftshindernden Angriff. Gerade Unternehmen aus dem Mittelstand sehen sich seltener gefährdet. Dabei kann ein Angriff verheerende Folgen haben und immense Kosten nach sich ziehen. Am Ende sind der finanzielle Aufwand und die Umsetzung von wirkungsvollen technischen sowie organisatorischen Maßnahmen mehr rentabel, als sich fälschlicherweise darauf zu verlassen, nicht angegriffen zu werden.

Cybersicherheitstests können dazu beitragen, die IT-Infrastruktur eures Unternehmens sicherer zu machen, die Compliance-Anforderungen zu erfüllen, das Image eures Unternehmens aufzuwerten, Kundendaten zu sichern und die Vorbereitung auf mögliche Sicherheitsvorfälle zu verbessern.
Einige Vorteile vom Test auf Cybersicherheit sind:

  1. Die Identifikation von Schwachstellen
    Genau wie die Gefährdungsbeurteilung IT-Sicherheit ermöglichen Cybersicherheitstests, Schwachstellen in Systemen und Anwendungen zu identifizieren, bevor Angreifer*innen dies tun. Dadurch können Unternehmen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um Schwachstellen zu beheben, bevor es zu einem Sicherheitsvorfall kommt.
  2. Compliance rechtens erfüllen
    Die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und Branchenstandards erfordert oft regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen. Cybersicherheitstests können helfen, die Compliance-Anforderungen zu erfüllen und Unternehmen vor möglichen Bußgeldern oder anderen Strafen zu schützen.
  3. Der Schutz des Unternehmensimages
    Ein erfolgreicher Cyberangriff kann nicht nur zu finanziellen Schäden führen, sondern auch das Image eures Unternehmens schädigen. Cybersicherheitstests können helfen, die Integrität der Systeme und Anwendungen im Betrieb zu erhalten und das Vertrauen aller Kunden zu bewahren.
  4. Der Schutz von Kundendaten
    Unternehmen, die Kundendaten sammeln und speichern, haben eine Verantwortung, dies sicher zu tun. Regelmäßige Cybersicherheitstests können dazu beitragen, sicherzustellen, dass sensible Daten geschützt sind und Kunden vor Identitätsdiebstahl und anderen Cyberangriffen bewahrt werden.

Testet jetzt kostenlos euer Unternehmen mit Smart Data Center

Am sichersten seid ihr, wenn ihr jetzt gleich euer Unternehmen auf Cybersicherheit prüft. Damit legt ihr den Grundstein für eure interne Informationssicherheit und könnt eure IT sicher aufbauen.

Mit unserem kostenlosen Test habt ihr die Möglichkeit, euer Unternehmen direkt auf mögliche Cyberrisiken und Sicherheitslücken zu testen. Danach könnt ihr mit verschiedenen Maßnahmen direkt eure Cyberresilienz verbessern.

Für uns steht Cybersicherheit an erster Stelle für jedes Unternehmen. Wir wollen jedem Betrieb die Möglichkeit geben, sich effektiv schützen zu können. Daher bieten wir den elementaren Teil, unabhängig von Unternehmensgröße und Branche, kostenlos an.

Macht jetzt die Gefährdungsbeurteilung IT- und Cybersicherheit. Wir freuen uns auf eure Anfrage!

Beitragsbild: © Shutterstock, VideoFlow

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